
„Hat eigentlich auch schon einmal jemand nein gesagt?“ Das ist eine Frage, die ich in meiner Karriere als Hochzeitsplanerin und Trauungsgestalterin immer mal wieder gehört habe. Und meine Antwort darauf war immer die selbe: „Nein. Weil es bei mir ja sowieso keinen Sinn mehr gemacht hätte.“ Sprich: Wenn auf dem Zivilstandsamt schon Ja gesagt wurde, waren die beiden schon verheiratet. Und ich in der Regel für das Ausrichten oder Durchführen der feierlichen Trauung zuständig. Dass eine Hochzeit abgesagt wurde, ist allerdings schon mehrmals vorgekommen. Wenn auch nie so kurzfristig wie in meinem ersten Roman „Aschenbrödel traut sich nicht“ – mein Herzensprojekt dieses Jahr.
Dort hat Laura, die Braut in Spe, alles bis ins kleinste Detail für die Adventshochzeit unter dem Motto „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ vorbereitet. Und als es am Tag vor der Hochzeit auch noch anfängt, zu schneien, ist das Setting im Unterengadin perfekt. Doch ein perfektes Setting allein macht noch keine Hochzeit…
Ein Buch übers Heiraten und darüber, wann man es besser lassen sollte. Oder wie wurde es in einer der Rezensionen so schön beschrieben:
„….eine Geschichte mit Tiefgang, guten Sprüchen und ehrlichen Worte über die Liebe, Heirat & Ehe…“
Niemand weiss besser als ich, dass man das Heiraten manchmal besser lassen sollte. Denn genau wie Maria, einer der Protagonistinnen in meinem Buch, habe ich zwei gescheiterte Ehen hinter mir. Und deshalb habe ich genau wie sie reagiert, als ich damit konfrontiert wurde, dass eine Hochzeit, in deren Planung oder Trauung ich involviert war, abgesagt wurde: Mit viel Verständnis und Entgegenkommen. Denn manchmal ist Nicht-Heiraten die bessere Lösung.
Neugierig geworden? Meinen ersten Roman „Aschenbrödel traut sich nicht“ gibt’s ab sofort im Buchhandel, er ist auch für alle E-Book Reader erhältlich…die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr bietet sich ideal fürs Lesen an!