In meinem letzten Blogbeitrag könnt ihr lesen, dass die reine Zivilhochzeit eine gute Möglichkeit ist, Geld zu sparen. Es gibt aber auch Paare, die schlichtweg nicht an einer feierlichen Zeremonie interessiert sind, auch für diese ist sie die beste Option. Und auch denjenigen, die nicht auf eine feierliche Zeremonie verzichten wollen, empfehle ich, der Hochzeit auf dem Standesamt etwas Bedeutung zu schenken: Es gibt weiss Gott Romantischeres als ein kurzes Ja auf dem Hinterzimmer der Gemeinde…;-)
Hier 5 Tipps, wie ihr die Zivilhochzeit am besten organisiert:
Tipp 1: Sucht euch ein schönes ziviles Trauungslokal!
Euer Wohnort ist zwar für die Vorbereitung der Zivilhochzeit zuständig, ihr könnt aber wählen, auf welchem Zivilstandsamt ihr getraut werden wollt. Gewisse verfügen über richtig tolle Lokalitäten um vor all euren Liebsten in einem feierlichen Rahmen „Ja“ zueinander zu sagen! Wichtig zu wissen: Zivile Hochzeiten können nur in dafür vorgesehenen Räumlichkeiten, auch Traulokale genannt, stattfinden – also nicht einfach dort, wo’s euch gefällt! Und nein, leider sind zivile Trauungen unter freiem Himmel in der Schweiz nicht möglich – wenn ihr eine solche wollt, empfehle ich euch eine freie Trauungszeremonie als Ergänzung! Mehr über die zwingenden Anforderungen punkto Zivilhochzeit erfahrt ihr auf https://www.ch.ch/de/heiraten
Tipp 2: Plant den möglichen Ablauf!
Hier ist zwingend darauf zu achten, an welchen Wochentagen/Terminen in eurer Wunschlokalität zivil getraut wird – auch hier gilt: Nicht alles ist möglich! Wenn’s geht empfehle ich jeweils einen Termin am späteren Freitagnachmittag, damit kann schön kompakt geplant werden! Beispiel gefällig? Voilà: Um 16 Uhr wird getraut, danach beim Apéro angestossen und ihr könnt locker um 19 Uhr mit dem Dinner beginnen – egal, ob in kleiner oder grosser Runde!
Tipp 3: Reserviert so früh wie möglich euren Wunschtermin!
Erkundigt euch frühzeitig, ab wann Reservationen angenommen werden – manche Zivilstandsämter nehmen Reservationen schon über ein Jahr im Voraus entgegen! Achtet auch darauf, an welchen Wochentagen/Terminen in eurer Wunschlokalität zivile Hochzeiten stattfinden können – auch hier gilt: Nicht alles ist möglich!
Tipp 4: Erkundigt euch, was punkto Individualität möglich ist!
Vielleicht kann der Standesbeamte einen kurzen, von euch gewählten Text in die Trauung einfliessen lassen? Vielleicht kann die Trauung sogar von (Live-)Musik begleitet werden? Damit habt ihr die Möglichkeit, dem manchmal doch recht nüchternen rechtlichen Akt einen persönlichen Touch zu verleihen!
Tipp 5: Nutzt das Know-How vor Ort!
Denkt daran: Die Mitarbeiter des Zivilstandsamtes haben in der Regel schon -zig Hochzeiten erlebt! Sie wissen oft genau, wo man am besten den Apéro macht, welcher Partyservice im Dorf die besten Häppchen hat und was sich als Fotospot besonders gut eignet! Es wäre schade, dieses Know How einfach links liegen zu lassen und auf eigene Faust zu planen – wenn euch nicht weitergeholfen wird oder das Gebotene nicht euren Wünschen entspricht, könnt ihr das immer noch!
Für noch mehr Tipps und konkrete Vorschläge, wie eure Zivilhochzeit ablaufen könnte, stehe ich euch im Rahmen eines ersten Gesprächs jederzeit gerne zur Verfügung!